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  • Prinzip einsDatum10.10.2019 12:28
    Thema von Loewenzahn im Forum Die Prinzipien des Per...

    (work in progress - dieser Teil des Forums ist dabei, aktuell erstellt zu werden, wer mithelfen möchte, ist herzlich eingeladen)



    Quelle: http://www.theurbanfarmer.ca/forest-gardens
    West Coast Food Forestry – A Permaculture Guide, Rain Taneqiya (PDF)

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  • InspirationDatum31.03.2019 10:30
    Foren-Beitrag von Loewenzahn im Thema Inspiration

    https://www.bibliothek-david-steindl-ras...dler-bezeichnen

    Auf der Seite 'dankbar leben' fand ich einen Link zur Bibliothek von David Steindl-Rast und darin daß obenstehende schriftliche und als audio verfügbare Interview.

  • Es gibt viele Möglichkeiten, ein Kompliment zu machen. Hier sind die Möglichkeiten, die mir einfallen:

    a) etwas Anerkennendes zu sagen
    b) einen Dank oder etwas Anerkennendes zu schreiben
    c) sich Zeit zu nehmen und bei etwas mitzumachen, was ich als unterstützenswert erlebe
    d) etwas Kreatives für einen Menschen, ein Projekt zu machen, z. B. etwas zu zeichnen oder etwas zu singen, ein Gedicht zu schreiben oder ein besonders gutes Foto zu machen
    e) anderen etwas Lobenswertes von dem Menschen / Projekt zu erzählen
    f) andere den Menschen, das Projekt, vorzustellen

    Meine Wahl heute war für a, b, c, e

    Das Geschenk meines Tages heute war, dass ich 'zufällig' ein Urban Gardening Projekt gefunden habe, wonach ich schon seit einiger Zeit suche. Und wie es mit diesen kleinen oder großen Geschenken des Lebens ist, alles passte. Sie brauchten jemanden, die Zeit hatte, ich hatte Zeit (und entschied mich, die Einladung zu einer Party dafür aufzugeben). Ich bin wirklich gern draußen in der Natur und konnte mitten im Dezember 4 Stunden draußen sein, mit offenem Feuer.

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  • Ich habe Meditation früher viel zu anstrengend und kompliziert für mich gemacht. Anstelle darüber zu lesen oder mit jemandem zu sprechen, der oder die damit Erfahrung hat, habe ich gedacht, ich wüsste, was es ist. Und diese, meine Vorstellung, habe ich dann ohne Erfolg zu realisieren versucht und entschieden, dass es 'nichts' für mich ist.

    Meditieren in einer Gruppe mit Freunden hat das für mich geändert. Ich merkte, dass es viel einfacher ist, als ich dachte und von da an ging es auch allein.

    Im Moment meditiere ich täglich 60 Minuten. Ich habe eine Form gefunden,die für mich einfach und angenehm ist. Es gibt mir innere Kraft und Konzentration für den Rest meines Tages.

    Der offensichtlichste Vorteil ist, dass es mir leichter fällt, die Entscheidungen anderer Menschen ihre Entscheidungen sein und bleiben zu lassen. Früher fühlte ich mich davon direkt 'betroffen', doch Tatsache ist, die wenigsten Entscheidungen anderer haben wirklich etwas mit mir zu tun. Meistens sind sie weit mehr durch ihre Geschichte, ihre Werte und ihre Art des Denkens und Fühlens, ihre noch unbewussten Bedürfnisse, gelenkt, als durch irgendetwas anderes. Wenn ich täglich meditiere, bin ich besser in der Lage, anderen auf der Basis dieser Tatsache zu begegnen. Ich kann andere so akzeptieren, wie sie sich mir darstellen. Ich bin frei, mich auf das konzentrieren, was ich gern tue und Menschen zu finden, die dasselbe ebenfalls gern tun.



    'Meditation ist nicht, was du denkst.'

    Quelle unbekannt

  • Ich schreibe seit ungefähr zwei Wochen an einer Liste mit 1000 Dingen, von diesem Jahr, für die ich dankbar bin. Ich wollte das gemeinsam mit anderen machen und einige haben auch mitgemacht, aber ich bin mehr gefordert, als ich erwartet hatte. Als mir Ideen ausgingen, entschied ich, mich auf meinen Körper zu konzentrieren. Warum genau bin ich für meine Hände, meine Füße, meine Augen, meine Wirbelsäule dankbar? Der Körper ist ein Teil meiner Existenz, in und mit dem ich täglich lebe und wie oft, in meinem Fall, wie selten, bedanke ich mich für die Vielfalt von Möglichkeiten, die ich dadurch geschenkt bekomme? Ich möchte nicht erst krank oder physisch eingeschränkt werden, bevor ich meine Wertschätzung das Wunder des Körpers darstelle..

    In diesem Sinne hier 10 Details, die ich bezüglich der Lungen schätze:

    1 dass mich zwei gesunde Lungenflügel mit Sauerstoff versorgen

    2 das 'Ein' und 'Aus', dass sie mit jedem Atemzug realisieren

    3 Wenn ich mir das Leben im Detail anschaue, bemerke ich wieder und wieder dass alle relevanten Prozesse auf der Funktion von einer Vielzahl von kleinen Prozessen beruht. Z. B. bei den Lungen, von außen gesehen könnte ich denken, ja, diese beiden Lungenflügel, die im Körper einen beträchtlichen Raum einnehmen, übernehmen den Austausch von Sauerstoff und Kohlenmonoxid. Doch Tatsache ist, dass es die vielen, winzigen Lungenbläschen sind, die diese Aufgabe realsieren. Und dann die Blutkörperchen, die zu klein sind, um überhaupt gesehen zu werden. Sie transportieren den Sauerstoff an die vielen Stellen im Körper und holen das Kohlenmonoxid wieder ab. Die Lungen sind im Grunde nur der Büroraum, das Gebäude, in dem die Arbeit getan wird. Ohne die vielen 'Akteure' würde nichts geschehen. Wofür bin ich dankbar? An diese wichtige Lebenswahrheit erinnert zu werden: Es sind die vielen kleinen Aktionen, welche die Realität, mein Leben schaffen und möglich machen.

    4 ich in einer gesundheitsbewussten Familie aufgewachsen bin (was ich als Jugendliche wenig geschätzt habe) und dadurch vor der Gewohnheit zu Rauchen geschützt wurde, das verdanke ich nur meiner Familie.

    5 die Flexibilität der Lunge

    6 ihre Fähigkeit, Schadstoffe auszusortieren und auszuscheiden, die Fähigkeit Nützliches von Unnützlichem zu trennen und es 'loszuwerden'

    7 die chinesische Medizin unterscheidet zwischen hohlen und ? (ich weiß nicht das genaue Wort) 'gefüllten' Organen. Indem die Lungen ein hohles Organ sind, machen sie mir bewusst, dass Leere genauso bedeutsam und wichtig ist wie Fülle. Aus dem Zusammenspiel von Beidem entsteht Leben

    8 ich brauche keinen Moment darüber nachdenken, dass und wie meine Lungen agieren, sie tun das, selbstverständlich auch ohne dass ich ihnen danke, was ich mir wünsche, ich würde es viel öfter tun.

    9 das Gefühl von Ehrfurcht und Respekt und 'beeindruckt-sein', das mich jedes Mal erfüllt, wenn ich mich an die Details meines Körpers und des Körpers im Allgemeinen erinnere.

    10 in einer Zeit zu leben, in der so viel Wissen über die Lungen und ihre Funktion so leicht, selbstverständlich und einfach erhältlich ist.



    Bild: 'Ich bin beschäftigt'...damit, dankbar für das Wunder des Körpers zu sein. |addpics|mx6-1f-31b5.png-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Für viele meiner englischsprachigen Freunde ist 'Vergeben' etwas, das sie tun, weil es sie innerlich frei macht. Es geht nicht darum, das Verhalten eines anderen für 'richtig' oder 'gut' zu erklären, sondern die eigene Freiheit zu beanspruchen und das Verhalten anderer, und deren Auswirkungen auf mich, hinter mir zu lassen. Anfangs verstand ich das nicht richtig, doch ich konnte sehen, dass sie freier und unbeschwerter waren und das wünschte ich mir auch.

    Viele Jahre 'hingen' mir Situationen aus der Vergangenheit 'nach'. Ich mied Menschen, Orte, um nicht erinnert zu werden. Mit der Entscheidung freier zu werden, lernte ich das Verhalten, die Gefühle und Motive anderer Menschen von den meinen zu unterscheiden und zu trennen. Und für meine Seite konnte und wollte ich schrittweise Verantwortung übernehmen (lernen).

    Statt auf die Menschen zu warten, von denen ich Entschuldigen erwartete oder wünschte, begann ich mich auf die zu konzentrieren, bei denen ich mich entschuldigen wollte. Ich besprach die Situationen und wofür ich mich entschuldigen wollte, mit meinen Freunden und je nach Situation ging ich aktiv auf Menschen zu oder wartete auf Zufälle, die mich mit ihnen zusammenbrachten. Und die geschahen auch. Es war nicht immer leicht, doch es lohnte sich.

    Oftmals hatten andere Situationen, die mir sehr unangenehm waren, ganz anders im Sinn. Die Mutter eines Nachhilfeschülers freute sich, mich (per Zufall) getroffen zu haben und lud mich ein, mich doch bald wieder bei ihr zu melden. Je mehr ich solche freudigen Erfahrungen machte, desto leichter fiel es mir, denen zu vergeben, von denen ich mir eine Entschuldigung wünschte und möglicherweise nie bekommen werde.

    Es gibt in dieser Welt so unglaublich wunderschöne Wesen und Erlebnisse. Für mich gehören Pferde zu diesen berührenden, bewegenden Realitäten. Warum sollte ich dem Verhalten eines oder einer Gruppe von Menschen erlauben, mich dieser Freude zu berauben? So viel Macht möchte ich ihnen nicht geben. Ich habe die Wahl, ich kann mich von ihrem Verhalten lösen und dafür entscheide ich mich, wieder und wieder. Ich behaupte nicht, das das immer einfach ist. Aber aufzugeben und mehr und mehr zu verbittern, das möchte ich nicht. Die Welt, das Leben ist zu schön. Es liegt an mir, das zu sehen und zu honorieren. Ich werde dafür keinen Nobelpreis bekommen, doch der wachsende innere Frieden, der ist es wert.


    „Menschen sind oft unberechenbar, unlogisch und selbstzentriert. Vergib ihnen einfach.“

    Mutter Theresa


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  • Es gab viele kleine Momente, dieses Jahr, die mich gefreut haben und mich glücklich gemacht haben.

    Einer der schönsten war ein Treffen mit meinen Nachbarn zu etwas, was 'Klang-Improvisation' heißt. Zufällig fand es in meiner Wohnung statt, aber es hätte auch an anderen Orten passieren können. Und wenn ich beschreibe, dass wir alle möglichen Gegenstände auf ihren Klang untersucht haben und dabei miteinander interagiert haben, dann ist es für jene, die nicht dabei waren, schwer vorzustellen, wie das 'schön' sein soll. Der größte Lacher und Erfolg war eine quietschende Schraube.

    Es war das Miteinander und ich glaube auch, dass wir alle relativ geringe Erwartungen hatten und dann miteinander überrascht waren, was den Nachmittag zwischen entspann, ausweitete und jeden von uns mitnahm und nährte. 'Dieses Treffen ist magisch.' sagte eine von uns und wir stimmten zu und dann machten wir noch eine Impro.

    Und wie immer mit diesen Momenten, lassen sie sich nicht wiederholen. Wir haben uns danach wiederholt getroffen, einige kamen wieder, andere nicht, andere kamen hinzu, doch so wie diesen Nachmittag war es seitdem nicht mehr. Doch auch die Treffen, die folgten hinterließen mich mit innerem Frieden, Zugehörigkeit und Freude.

    Wenn das hier jemand liest und denkt, ich möchte wissen, wie das geht, meldet euch. Ihr seid herzlich eingeladen, es gemeinsam auszuprobieren. Das Erstaunliche ist, dass es kein besonderes Talent oder musikalische Vorbildung braucht. Jede(r) kann ihren Platz finden.


    Übersetzung: 'Hört auf, die Übergeschäftigkeit zu glorifizieren'|addpics|mx6-1d-2f96.png-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Oder 'Wieso müssen zu Weihnachten so viele Tannenbäume sterben?' wird zu: 'Können wir uns die Tannenbäume nicht aus der Natur ausleihen und dann zurückbringen? Wer würde das organisieren?'

    Hier gibt es jemanden, die/der das schon tut! Hurrah! Leider kommt die Nachricht nicht aus Berlin, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden! Vielen Dank für die, die das schon realisieren!

    https://nur-positive-nachrichten.de/posi...t3-KngUwWtHDTdg

  • 'Brave' von Sara Bareilles ist definitiv mein Lieblingslied seit ich es kenne. Doch als ich es suchte, erschien ebenfalls 'Brave' von Josh Groban und ja, dies Lied bedeutet mir auch sehr viel. Und dann erschien auch noch ein Song-Ausschnitt aus 'Brave' 'Touch the Sky'...und dann dachte ich, auch wenn es nur ein Lied sein sollte...hier gibt es einen Titel und drei Realisierungen...

    Brave - Sara Bareilles - Ein Statement gegen Mobbing
    https://www.youtube.com/watch?v=nXMGhiy7S4s

    'Brave' by Josh Groban
    https://www.youtube.com/watch?v=McdMwOV0y6c

    Brave (Film) - 'Touch the Sky'
    https://www.youtube.com/watch?v=NvR9YOpDG4A

  • Die Webseite, die mich zu 'Kleinen freundlichen Taten' inspiriert hat, wird von Menschen betreut, die ich nur per Namen kenne. Meist schreibe ich einen Post, weil irgendetwas nicht funktioniert oder ich glaube, es würde nicht funktionieren.

    Sie sind ausnahmslos freundlich, herzlich, warmherzig. Ich erinnere noch das erste Mal, wie verblüfft ich darüber war. Ich gehöre zu der Generation von Menschen, die dem Internet, technischen Geräten und Menschen, die in dem Bereich arbeiten mit Misstrauen, Ungeduld und Vorurteilen begegnen.

    Diese Webseite und ihre 'Heinzelmännchen' machten mir bewusst, dass es nicht die genutzte Technik ist, die einen Menschen ausmacht, sondern warum und wie er etwas tut. Es gibt dort keine Bedingung für Zugehörigkeit, keine Ideologie, kein Bekenntnis, kein finanziellen Mindestbeitrag. Diese Menschen bieten diese Webseite als Raum, für Menschen, wie mich, die andere inspirieren wollen, gemäß den eigenen Werten zu leben. Ich habe dort Menschen kennengelernt, die in ihrem kleinen Rahmen Liebe und Mitgefühl vermehren wollen.

    Und durch ihr Beispiel haben sie mir vorgemacht, dass es möglich ist. Mit ihnen in Kontakt zu sein, gibt mir die Kraft, Tag für Tag in einem Forum zu posten, dass diese Erfahrung für Menschen, die deutschsprachig sind, eröffnen möge. Auch wenn ich dort noch allein poste.

    Und dafür habe ich ihnen gedankt.


    www.kindspring.org
    http://made-in-freundlichkeit.xobor.de


    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.
    Erich Kästner

  • Heute sandte ich einer Freundin ein Paket mit Stoff, den ich in ihrem Auftrag gekauft habe.

    Ich war gerade auf dem Weg zur Post, als mir einfiel, ich könnte ihr etwas Zusaetzliches mitschicken. Aber was? Ich hatte vergessen, etwas mitzunehmen.

    Zuerst begann ich, ihr einen Brief zu schreiben, Papier und Stift habe ich meist dabei. Ich schrieb' ihr, wie schade, ich hätte ihr gern etwas selbstgebackenen Kuchen mitgeschickt. Und dabei fiel mir ein, ich hatte ja Kuchen für mich mitgenommen, den könnte ich ihr mit ins Paket packen.

    Und das tat ich.

    Und dann schrieb ich ihr noch ein 'Fahre-durch-Berlin'-Stehgreif-Gedicht.

  • 10. Dezember 2018 - Wer geht zuerst?Datum13.12.2018 21:14



    Als ich dieses Post schrieb, dachte ich an physische Vortritt. Einen Moment innehalten und jemanden zuerst gehen zu lassen.

    Tatsächlich las ich gestern die E-Mail einer Nachbarin, deren Hund ich am Sonntag Abend mit ihrem Einverständnis mit Tellington-Touch massiert hatte und die mir zusammenhanglos Vorwürfe machte, gemischt mit befremdlichen Interpretationen.

    Ich ließ ihr 'den Vortritt', indem ich ihr für das Darstellen ihrer Position dankte und feststellte, dass sich ihr Wissensschatz und Erfahrungsspektrum von meinem unterscheiden.

    Zwei Tage später las ich ihre Antwort, wie sich ihr Hund verhalten hatte, was sie verunsichert hatte. |addpics|mx6-17-5fe2.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|



  • Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich wusste, was ich hier schreiben wollte, doch das habe ich schon öfter erlebt. Heute konnte ich dann endlich eine Idee, die ich schon lange habe, umsetzten. Ich suche nach Menschen, die von Wildpferden auch inspiriert sind und Interesse haben, sich gegenseitig zu inspirieren und auszutauschen. Ich habe einige Pferde-Zeichungen rausgesucht und bei nebenan.de gepostet, wen ich suche. Jetzt hilft nur noch Daumen halten oder/und meditieren. |addpics|mx6-16-b1a1.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Topic of This Week: ForegivenessDatum11.12.2018 20:38
    Foren-Beitrag von Loewenzahn im Thema Topic of This Week: Foregiveness

    Zitat von patjos im Beitrag #2
    when I live 'forgiven' and don't give it a thought.


    I like that... I live 'forgiven'...

    :-)))

  • Was habe ich gestern als Überraschung für Freunde/Familie getan?

    Viele meiner Freunde sind englischsprachig, schreiben gern und leben an vielen verschieden Orten. Gemeinsam mit einem Freund habe ich gestern ein Konzept für eine regelmäßige, englischsprachige Telefon-Konferenz zum Thema 'Schreiben als spirituelle Praxis' erstellt.

    Wie überraschend das sein wird, werden wir herausfinden, wenn wir beginnen, sie zu realisieren.


    'Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.'
    Wilhelm Busch

  • Gestern war ich im Forum, einkaufen und ich hatte vergessen, ein Schild zu schreiben. Stattdessen habe ich Blickkontakt gesucht und war bereit, jemandem von meinem 'Umarbungs-Geschenk' zu erzählen und es anzubieten.

    Es hat sich nichts ergeben und das ist okay. Es geht nicht darum, etwas zu forcieren. Zugleich ist mir aufgefallen, dass ich anderen anderes begegne, wenn ich mit der Idee: 'Wem kann ich eine Umarmung schenken?' unterwegs bin. Ich bin freundlicher, entgegenkommender, fühle mich verbundener.

    Hier sind zwei kleine Situationen, in denen ich anders gehandelt habe:
    Ich stand an der Kasse, mein Einkauf (ca. 15 Teile) lag auf dem Band und hinter mir stellte sich eine Frau mit 4 Teilen an und ich merkte, sie wollte gern vor. Erst war ich etwas unwillig, es ihr anzubieten, dann dachte ich an meine Umarmumgs-Idee und fragte mich: 'Wieso denn nicht? Ich habe es nicht eilig, warum sie nicht vorlassen?' Ich bot es ihr an und sie nahm freudig dankend an.

    Die zweite Situation war beim Rausgehen durch die rechte Drehtür. Vor mir war eine Familie, Mutter und ältere Tochter (bin nicht ganz sicher), hinter den Vorderen gingen zwei Mädchen, ca. 8, 9 Jahre, Freundinnen. Sie sagten zu den vor ihnen: 'Geht schon mal vor! Wir wollen für uns durchgehen.'

    Ich hätte noch mit ihnen in den drehenden Glasraum gekonnt, Platz war genug, aber ich dachte: 'Ich glaube, sie wollen gern ganz allein sein.' Also fragte ich die Beiden danach. Und sie bejahten freudig. Eine sagte zur anderen. 'Das war aber nett!' Und die andere antwortete 'Ja, das war wirklich nett von ihr!' Und sie drehte sich nochmals zu mir um, um mich anzuschauen. Die Freude, die ich empfand, war warm, wohlig und erfüllend.

    Was mir in den letzten Jahren, seit ich kleine, freundliche Taten übe, immer wieder bewusst wird, ist wie klein die Handlungen sein können. Es braucht keinen 1.000-€ Gewinn. Dieser kleine Moment, dieses 15 Sekunden Abwarten, war etwas, was ihnen und mir Freude geschenkte. Diese kleine Situation sagte: 'Ihr seid wertvoll und das anerkenne ich hier und jetzt.'

    Diese zwei Begegnungen waren keine physischen Umarmungen, aber irgendwie waren es auch 'Umarmungen'.

  • Was ist Karma Kitchen?Datum08.12.2018 13:13
    Foren-Beitrag von Loewenzahn im Thema Was ist Karma Kitchen?



    https://www.servicespace.org/blog/view.php?id=13332

    'Will you marry me?' at Karma Kitchen.|addpics|mx6-13-5e96.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Advents Calender 8th of December 2018Datum08.12.2018 12:54
    Thema von Loewenzahn im Forum Advents Calender 2018...



    How could you surprise your friends or family today or tomorrow?

    Getting up early and making breakfast? To bring along a favorite magazine, comic? Doing dishes though it is not your turn? Buying a flower? Sending a card, just for fun? To tidy up a corner with your stuff?

    What would you love doing?


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  • Thema von Loewenzahn im Forum Wie geht das hier eige...

    Verlass dich ruhig auf deine Ahnungen.
    Sie beruhen gewöhnlich auf dicht unterhalb der
    Bewußtseinsschwelle registrierten Fakten.

    Joyce Brothers

    Regeln bieten Sicherheit, doch für die, die in Freiheit leben wollen,braucht es innere Stabilität wie Knochen, kein Regelwerk, gleich einem Panzer.

    Die Welt, wie sie sich mir darstellt, ist vielfältig, vielseitig. Meine Ausbildung und Schulung bot mir nur begrenzte Möglichkeiten, mich durch die Vielfalt zu navigieren. Ich lerne und übe das bis heute.

    Wenn ich hier eine Möglichkeit vorstelle, dann um einen Raum, eine Möglichkeit eröffnen möchte. Tatsächlich ist das Werkzeug der 'kleinen, freundlichen Taten' so vielfältig, dass ich nur voller Offenheit und Interesse jeden einlade, es so kreativ und intuitiv wie möglich zu nutzen. Hier, in eurem Alltag, mit Freunden, Fremden, beim Dating, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, lesend, dieses Spielzeug ist eines der vielseitigsten, die ich je kennengelernt habe.

    Auch dieses Form ist ein Beginn, e i n e Möglichkeit. E i n e Spielwiese.

    Mir geht es nicht darum, ein Forum zu beginnen, sondern Menschen zu inspirieren, es auszuprobieren. Wenn ihr damit anfangt, werdet ihr selbst merken, was es kann und wie wirkt. Dieses Forum mag eines Tages seinen Zweck erfüllt haben und gelöscht werden. Und warum auch nicht? Es sind nicht geschriebene, aufbewahrte Worte, die Frieden schenken. Worte sind Träger von Botschaften, sind Dokumentationen. Wir sind, was wir tun und warum wir es tun. Nicht was wir reden, schreiben, lesen.

    Worte vergehen, doch unsere Taten, sie sind immer bei uns.

    Das hier ist als Raum gedacht, einander durch das, was wir tun, zu inspirieren.

    Genug der Theorie, wie kann es praktisch aussehen?

    Was du mir sagst, das vergesse ich.
    Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
    Was du mich tun lässt, das verstehe ich
    .
    Konfuzius






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Inhalte des Mitglieds Loewenzahn
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