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17. Dezember 2018 - 'Wie kann/darf ich Ihnen behilflich sein?'

in 24 kleine, freundliche Taten - Adentskalender 2018 29.11.2018 23:14
von Loewenzahn • 17 Beiträge

Sei offen für eine Gelegenheit, diese Frage heute zu stellen und höre zu. Tue, was dir möglich ist und freue dich über, das was du kannst.


Die Idee für diese Anregung kam von einer Geschichte, die ich in kindspring.org gelesen habe. Eine Frau, ich nenne sie mal Angie, die von sich schrieb, sie sei eher in sich gekehrt und scheu, nahm sich vor, andere Menschen zu fragen, was sie sich wünschten oder brauchten und wie sie ihnen helfen könnte, das zu realisieren. Fremde Menschen, jemanden in der S-Bahn, beim Einpacken nach dem Einkauf. Und nicht mit diesem 'Gib mir bloß keine Antwort!'-Unterton, sondern offen, freundlich, herzlich. Sie wollte ihrem Umfeld damit bewusst machen, dass nur die freundliche Absicht von Unterstützung eines anderen Grenzen auflösen kann, deren sich die Befragte vorher nicht bewusst war.

Sie schrieb, ihre größte Angst war, dass sie jemandem begegnen würde, deren Wunsch sie nicht erfüllen konnte. Und nach einige positiven Erfahrungen natürlich begegnete ihr genau das. Eine Serviererin, ‚Franzis‘ in einem Fast-Food-Restaurant antwortete ihr: 'Ich möchte einen Mann. Ich habe keine hohen Ansprüche, er soll nur Zähne haben und ....(es gab noch etwas, was ich nicht erinnere.)'

"Ich war keine Heiratsvermittelerin und kannte auch keinen Mann, der dazu passte.", schrieb sie. "Was konnte ich tun?" Sie entschied sich der Frau zu versichern, sie würde in ihrer spirituellen Praxis dieses Wunsches gedenken und wünschte ihr alles Gute.

Ich bin Geschichtenerählerin und als solche möchte ich jetzt schreiben können, wie es 'ausging'?

Seit einiger Zeit frage ich mich, ob wir die Art, wie wir Geschichten erzählen ändern sollten. Denn keiner weiß ob ‚Franzis‘ diesem Mann begegnen wird oder nicht. Doch eines weiß ich aus eigener Erfahrung, Angie wird früher oder später eine Erfahrung machen, dass ihr Umfeld ihr so begegnet, wie sie Franzis begegnete.

Es gibt Menschen, die keine Achtung vor den Gaben anderer zeigen. Doch das Universum lässt sich nichts schenken. Es ist unmöglich von Herzen zu geben, ohne dass etwas zu einem zurück kommt. Nicht immer aus der Quelle, die ich geplant habe, doch es kommt zurück.

(Namen in dieser Geschichte sind erfunden)


Wir werden nie wissen, wie viel Gutes ein einfaches Lächeln vollbringen kann.
Mutter Teresa


Sei der Wandel, den du zu erleben wünschst. Gandhi

zuletzt bearbeitet 17.12.2018 23:07 | nach oben springen



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